Die Lokalisierung der Lieferkette zieht zunehmende Aufmerksamkeit auf sich, da Unternehmen mit geopolitischen Unsicherheiten, steigenden Frachtkosten und sich verändernden Handelspolitiken konfrontiert sind. Viele westeuropäische Länder errichten Forschungs- und Entwicklungs- sowie Produktionsstandorte in Osteuropa, um Lieferzeiten zu verkürzen, die Abhängigkeit von instabilen Routen zu verringern und die regionale Fertigungskapazität zu steigern. Dennoch treten in der Praxis oft Komplexitäten auf – insbesondere wenn lokale Partner weiterhin Schlüsselkomponenten aus kostengünstigeren Regionen wie China beziehen. Solche Szenarien helfen kurzfristig, Budgets auszugleichen, fügen jedoch für westeuropäische Kunden neue Schichten von Komplexität hinzu.